Dieses Curry aktiviert Ihre innere Heizung


 

Ein gutes Curry schmeckt besonders im Winter, da es „das innere Feuer“ entfacht und von innen heraus wärmt. Auch bei einem leichten Anflug von Erkältung oder Halsweh können die vielen Gewürze, aus denen das Curry besteht, lindernd wirken. Aber egal ob als Prophylaxe oder zum Genuss, mit diesem Rezept schmeckt es einfach nur gut.

Ich persönlich bevorzuge diese Curry-Paste zur Zubereitung:

 

Es gibt sie in drei verschiedenen Varianten, von denen jede für spezielle Zutaten ideal ist. Also
  • Roten Curry: Geflügel, Garnelen
  • Grünen Curry: Fisch
  • Gelben Curry: Rindfleisch, Geflügel

Sie bekommen diese Paste im Asia-Laden oder in wirklich gut sortierten Lebensmittel-Abteilungen. Natürlich funktioniert das Rezept auch mit anderen Pasten, die aber nicht ganz so würzig sind. 

Und das brauchen Sie für ein grandioses Thai-Curry für 3-4 Personen:
  • 50 gr. Curry-Paste
  • Kokos- oder Rapsöl
  • 400 ml cremige Kokosmilch (1 Dose)
  • 200 ml Hühnerbrühe
  • 2 Schalotten oder 1 kleine Zwiebel
  • 1 Apfel
  • 20 gr. Ingwer (frisch)
  • 3 Stängel Zitronengras
  • 1 Banane, kann ruhig gut reif sein
  • Nam-Pla (Fischsauce)
  • Palm- oder braunen Zucker
  • Zitronensaft zum abschmecken
  • evtl. frischen Koriander
  • Gemüse/ Fleisch für das Curry nach Geschmack
  • Beilage: Basmati-Reis


Und so wird‘s gemacht:
Apfel und Schalotte/ Zwiebel schälen, den Apfel entkernen, beides in grobe Stücke schneiden. Ingwer schälen und stückeln, die Zitronengras-Stängel ebenfalls in 3-4 cm lange Stücke schnippeln. Das Zitronengras mit einem Kochtopf oder einer Pfanne platt klopfen, so dass es aufplatzt (und dann unbedingt daran riechen :-) ). Jetzt noch die Kokosmilch mit der Hühnerbrühe vermischen, dann geht‘s los. 

Öl in einen grossen Topf geben, so dass der Boden bedeckt ist. Ca. 50 gr. Currypaste ins nicht zu heisse Öl geben, mit einem Schneebesen mit dem Öl vermischen – beim ersten Mal empfehle ich, diese Menge zu testen. Wenn man weiss, wie scharf diese schmeckt, kann man beim nächsten Mal mehr oder weniger benutzen. 
Nun Apfel und Schalotte dazu, wieder gut vermischen. Dann Ingwer und Zitronengras, das ganze wieder gut durchmischen bevor nun die Kokos-Hühnerbrühe dazu gegeben wird. Mit dem Schneebesen verrühren, kurz aufkochen und dann 5 Minuten leicht köcheln lassen. Anschliessend Deckel drauf, von der heissen Platte nehmen und 20 Minuten ohne weitere Hitze ruhen lassen.

Während das Curry zieht, die Zutaten vorbereiten. 
Sie können alles verwenden, was Ihnen schmeckt, idealerweise stimmen Sie die Curry-Paste auf den Inhalt ab. Gemüse (Zucchini, Karotte, Brokoli, Erbsen, rote Paprika, ...... ), Pilze (Champignons, Shi-Take), Fleisch (insbesondere Geflügel) oder Fisch und Krustentiere. Sollten Sie Rindfleisch verwenden, braten Sie das kurz an. Die anderen Zutaten ziehen einfach im Curry und müssen nicht extra zubereitet werden. Die Curry-Einlagen in mundgerechte Stücke schneiden und beiseite stellen. 

Nach 20 Minuten wenden wir uns wieder dem Curry zu. Geben Sie die geschälte Banane in den Topf mit der Curry-Mischung, schnappen Sie sich einen Pürierstab und fahren damit durch das Curry bis alles cremig ist. Diese Creme durch ein Passiersieb geben, so dass die faserigen Stoffe besonders vom Zitronengras rausgesiebt werden. Diese Currysauce mit Nam-Pla (Fischsosse), dem Zucker und etwas Zitronensaft abschmecken. 
Auf den Herd damit und erhitzen. Fleisch, Gemüse, Pilze nach Garzeit (was am längsten braucht, zuerst) dazugeben und noch ein paar Minuten ziehen lassen. Zum Schluss kann man noch etwas kleingehakten Koriander darüber streusseln. 

Mit dem Basmatireis heiss auf den Tisch und geniessen :-) 

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